Archive Prix Acier
03/19 Erdbebensicher bauen in Stahl steeltec 05:2019
Eine erdbebensichere Bauwerksbemessung ist nicht nur in Starkbeben-Regionen wie etwa Japan oder Kalifornien relevant, sondern auch in der Schweiz. Die vorliegende Publikation richtet sich an Ingenieurinnen und Ingenieure, Architekturschaffende und deren Projektbeteiligte. Neben Hintergründen zur Erdbebeneinwirkung werden Hinweise zur Planung und Bemessung gegeben. Praxisbeispiele zeigen, wie diese umzusetzen sind.
Bei den Autoinnen und Autoren handelt es sich um international bekannte Experten. Einzelne Artikel der Publikation wurden daher in ihrer Originalsprache Englisch belassen.
Inhalt
- Gesellschaft, Risiko & Sicherheit
- Introduction
- Weltuntergangsstimmung in Down Under – Ein Erfahrungsbericht
- Erdbebenbemessung & Konzepte
- Entwurfsgrundsätze für Architekten
- Capacity Design Principles for the Ductile Behaviour of Conventional and High-Perfomance Steel Structures under Earthquake Shaking
- Conventional Structural Steel Systems
- Innovative Steel Structural Systems
- Beispiele
- Bel-Air-Turm in Lausanne
- Gebäude GC an der EPFL
- Anhang
05/17 Brandschutz im Stahlbau steeltec 02:2017
Das tec02:2017 ist ein von der Technischen Kommission Brandschutz (TKB) der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherer VKF überprüftes Stand der Technik Papier (STP).
Das Heft fasst die umfangreiche Thematik des Brandschutzes im Stahlbau und das Vorgehen bei der Bemessung gemäss schweizerischer und europäischer Normenlage (Schweizerische Brandschutzvorschriften VKF 2015 (Rev. 2017) und EN 1993-1-2) zusammen.
Inhalt
- Einführung
- Grundlagen des Brandschutzes
- Brandschutzkonzepte
- Feuerwiderstand
- Baulicher Brandschutz
- Besondere Konstruktionskonzepte
- Technische Brandschutzmassnahmen
- Brandschutzplanung in der Praxis
- Objektbeispiele
- Bemessung
- Anhang
steelwork C1/12 Verbundbau Bemessungstafeln
Steelwork C1/12 ist das Referenzwerk für die Planung von Verbundtragwerken Stahl-Beton – Verbundbau Bemessungstafeln steelwork C1/12.Die Sammlung enthält Bemessungstabellen für die meisten praktischen Anwendungsfälle inklusive Angaben für den Brandschutz/Verbundträger mit IPE, HEA und HEB- Verbundstützen (kammerbetonierte H-Profile, betongefüllte Hohlprofile)- Profilblech-Verbunddecken
- Slim-Floor-Flachdecken mit Hohlplatten
- firmenspezifische Verbundtragelemente (z.B. Deckenelemente, Stahlkernstützen)
- alternative Deckensysteme (z.B. mit Holz)
Die Verbundbau Bemessungstafeln beruhen auf den aktuellen Normen der Schweiz SIA 264 und den Europa EN 1994 und wurden durch die schweizerische Brandschutzbehörde VKF genehmigt.
steelcomment: Der Einfluss von Feuerverzinkung auf den Feuerwiderstand von Stahlbauteilen
Feuerverzinken ist nicht nur eine wirksame Art, den Korrosionsschutz von Stahlbauteilen zu erhöhen, sondern wirkt sich auch positiv auf den Feuerwiderstand aus.
Der neue SZS steelcomment «Der Einfluss von Feuerverzinkung auf den Feuerwiderstand von Stahlbauten» wurde von der VKF unter der Rubrik «Weitere Publikationen» veröffentlicht. Das im steelcomment beschriebene Verfahren darf in der Schweiz im Rahmen seiner dokumentierten Randbedingungen eingesetzt werden.
Welche Anforderung an den Feuerwiderstand gilt für Galerietragwerke?
In der Regel ist für kleinere Galerieabmessungen kein Feuerwiderstand erforderlich. Massgebend ist die Auslegung der Vorschriften durch die Brandschutzbehörde.
EI-Anforderungen (Dichtheit und Wärmedämmung) gelten nur für flächige Bauteile. Im Stahlbau sind dies meistens Profilblech-Verbunddecken: Hier sind die Bemessungsgrundlagen für REI 30 bis REI 90 in der SZS-Publikation C1/12 Verbundbau Bemessungstafeln sowie in der EKS-Publikation Nr. 32 „Feuerwiderstand von Blechverbunddecken“ enthalten, insbesondere hinsichtlich Deckendicke und Bewehrung.
Andere Decken und Wände aus Stahlblech sind als Systembauteile im Brandschutzregister geregelt.
Für den Bereich Abschlüsse/Türen/Tore sei auf die Website der Schweizerischen Metall-Union SMU verwiesen.
Massgebend sind die Schweizerischen Brandschutzvorschriften VKF. Für Stahltragwerke sind die Anforderungen in der SZS-Publikation steeltec 02:2015 Brandschutz im Stahlbau übersichtlich zusammengefasst. Bemerkenswert: Bei zahlreichen Nutzungen ist für das Stahltragwerk gar kein Feuerwiderstand erforderlich.
- Die SZS-Publikation steeltec 02:2017 Brandschutz im Stahlbau beschreibt die Lösungsmöglichkeiten detailliert und dient als Berechnungsgrundlage.
- Für Verbundkonstruktionen siehe SZS-Publikation C1/12 Verbundbau Bemessungstafel.
- Der SZS steelcomment Der Einfluss von Feuerverzinkung auf den Feuerwiderstand von Stahlbauten kann auf der Seite der VKF heruntergeladen werden.
- C 2.5:2017 Dämmschichtbildende Brandschutzsysteme
- Das zweite Buch der Steel Design Reihe Fire erläutert die Bemessungsmethoden gemäss EN 1993-1-2. Der Nationale Anhang für die Schweiz kann im Shop heruntergeladen werden.
- Weitere Hilfsmittel finden Sie in unserem Downloadbereich.
Brandschutz Bekleidungen: Wo finde ich Tabellen mit Profilfaktoren?
- in der SZS-Publikation steeltec 02:2017 Brandschutz im Stahlbau
- auf der SZS-Webseite im Bereich Fachthemen/Download unter Profilfaktoren U/A
Gilt für Spritzputze ein ähnliches Vorgehen wie bei Brandschutzbeschichtungen (Bewilligung, Applikateurregister, Abnahme)?
Die anwendbaren Produkte und ihre erforderlichen Schichtdicken sind im Brandschutzregister aufgeführt. Die übrigen Verfahrensvorschriften der Brandschutzbeschichtungen gelten nicht für Spritzputze.
Welche Verkleidungsprodukte dürfen angewendet werden?
Zugelassene Produkte und erforderliche Schichtdicken für die Verkleidung von nicht-brennbaren Bauteilen und Verputze finden Sie im Brandschutzregister:
Suchkriterien > Hauptgruppe Nr. 2, Untergruppen Nr. 232 | 237 | 238
Oft ist es sinnvoll, diese Schichtdicken rechnerisch zu optimieren. Die SZS-Publikation steeltec 02:2017 Dämmschichtbildende Brandschutzsysteme dient hierzu
als Berechnungsgrundlage.
Wie lassen sich Stahlkonstruktionen „brandsicher“ machen?
Für die Anforderung R30 reichen unbekleidete (evtl. massige) Stahlprofile aus. Bei höheren Anforderungen werden oft Stahl-Beton-Verbundquerschnitte mit ausreichender Bewehrung gewählt. Stahlprofile können auch mit Brandschutzbeschichtungen oder wärmedämmenden Verkleidungen geschützt werden. Anforderungen, Lösungsmöglichkeiten und Mindestabmessungen sind übersichtlich in der SZS-Publikation steeltec 02:2017 Brandschutz im Stahlbau zusammengefasst.
Wie lassen sich Aussenstützen brandsicher machen?
- Siehe SZS-Publikation steeltec 02:2017
- Abminderung der Feuerwiderstands-Anforderungen für Aussenanwendung mit Brandschutzbehörde absprechen
- Allenfalls Nachweis mit Aussenbrandkurve führen
- Evtl. gebäudeseitige Verkleidung oder Abschirmung vorsehen
Wie lässt sich eine bestehende Rohrstütze (oder gusseiserne Stütze) schützen und nachweisen?
Eine Mörtelfüllung mit seitlichen Dampfaustrittsöffnungen oben und unten bringt R30, wenn gewisse Mindestabmessungen eingehalten sind. Für R60 evtl. eine zusätzliche Stahlfaser-Bewehrung anordnen oder einen Brandschutzbeschichtung R30 „addieren“. Lösung mit Brandschutzbehörde absprechen.
Wie kann man sich als „Anerkannte Stelle für Schichtdickenmessung“ (neutrale Stelle) registrieren lassen?
Erforderlich sind geeignete Messgeräte und geschultes Personal mit Handhabungs-Erfahrung. Eine Anmeldung zur Registrierung erfolgt unter Beilage entsprechender Nachweise an die SZS-Geschäftsstelle. Für die Überprüfung und den Register-Eintrag wird eine Gebühr erhoben. Details können dem Reglement für Experten entnommen werden.
Wer darf die applizierte Brandschutzbeschichtung vor dem Auftragen des Deckanstrichs abnehmen (Schichtdickenmessung, Protokollierung)?
Entweder der Systemhalter oder sein Vertreter (Farblieferant) oder eine neutrale, anerkannte Stelle für Schichtdickenmessung –> (LINK NOCH EINFÜGEN)
Wie können Einträge und Mutationen im Register der zertifizierten Applikateure bewirkt werden?
Für den Registereintrag ist das Zertifikat der VKF einzureichen. Mutationen (Adressänderungen, Arbeitgeberwechsel) sind per E-Mail zu melden. Ein gebührenpflichtiger Internetlink auf die eigene Homepage kann bei der SZS-Geschäftsstelle angefordert werden.
Welche Voraussetzungen muss eine Firma erfüllen, damit sie Brandschutzbeschichtungen applizieren darf?
Die Arbeiten müssen von einem durch die VKF zertifizierten Applikateur ausgeführt oder dauernd überwacht werden. Die Ausbildungskurs-Ausschreibungen und das Register der ausgebildeten Applikateure sind z.B. auf der SZS-Website unter „Brandschutzbeschichtungen“ verlinkt. Die Firma muss über geeignete Gerätschaften für die Applikation und die Qualitätssicherung verfügen. In der Regel sind dies Hochdruck-Kolbenpumpe, Kontaktthermometer, Hygrometer, Schichtdicken-Messkamm, evtl. Trockenschichtdicken-Messgeräte.
Für die Sanktionierung allfälliger Abweichungen von diesen Voraussetzungen ist die Brandschutzbehörde zuständig.
Dürfen Brandschutzbeschichtungen auf Altanstriche oder Asbestfaserbeschichtungen angewendet werden?
Der Systemhalter muss die Systemverträglichkeit mit verbleibenden alten Untergründen und allfälligen Zwischenbeschichtungen überprüfen und garantieren.
Sind Brandschutzbeschichtung und Bekleidung kombinierbar?
Die Beschichtung braucht unbedingt Platz zum Aufschäumen (etwa das 50-fache der Trockenschichtdicke, d.h. 30-80 mm). Teilflächen mit fehlendem Platz zum Aufschäumen können entsprechend bekleidet werden.
Abweichungen vom VKF-Brandschutzregister: Sind geringere Schichtdicken, andere Produkte, R90 möglich?
Die Unterlagen für die Optimierung der Schichtdicken sind für einzelne Beschichtungssysteme auf der SZS-Website unter „Brandschutzbeschichtungen“ verlinkt („Schichtdicken für rechnerische Nachweise“). Nachweisformulare finden Sie hier. Für die allfällige Anwendung EU-konformer Produkte ausserhalb des VKF-Brandschutzregisters (inkl. Brandschutzbeschichtung R90) ist die zuständige Brandschutzbehörde zu kontaktieren. Der zugehörige rechnerische Nachweis auf der Grundlage der SZS-Publikation „steeltec 02:2015 Brandschutz im Stahlbau sowie Dämmschichtbildende Brandschutzsysteme C2.5:2015″ muss die statische Ausnutzung einbeziehen und an die Brandschutzbehörde eingereicht werden.
Wie sind Bauteile mit Brandschutzbeschichtungen zu kennzeichnen?
Zuständig ist die Brandschutzbehörde. Die geschützten Bauteile sind in den Brandschutzplänen zu kennzeichnen und allenfalls mit einer zusätzlichen Kennzeichnung mit systemverträglichen Aufklebern.
Was kosten Brandschutzbeschichtungen?
Der Preis für Brandschutzbeschichtungen (CHF/m2) ist direkt abhängig von der Schichtdicke und den Spritzverlusten sowie von der Zugänglichkeit (Gerüste, Scherenbühnen), die erforderliche Schichtdicke ist wiederum abhängig vom verlangten Feuerwiderstand und dem Profilfaktor. Richtpreise sind insofern mit Vorsicht zu geniessen.
- SZS-Merkblatt M2 „Basisinformationen über dämmschichtbildende Brandschutzsysteme“
- SZS-Publikation steeltec 02:2015 Brandschutz im Stahlbau
Brandschutzbeschichtungen: Wo finde ich Tabellen mit Profilfaktoren?
- in der SZS-Publikation „steeltec 02:2015 Brandschutz im Stahlbau“
- auf der SZS-Website im Bereich „Planungsunterlagen/Profilfaktoren“ unter „Profilfaktoren U/A“
Gelten RND (Rundstäbe) und VKT (Vierkantstäbe) als offen oder als geschlossen?
RND und VKT gelten als geschlossen, analog ROR (Rundrohren) und RRW/RRK (Vierkant-Hohlprofile warm- oder kaltgefertigt), auch wenn der ganze Querschnitt voll Stahl ist.
Sind Brandschutzbeschichtungen für dünne Zugstangen aus Rundstahl RND geeignet?
Die Pinsel-Applikation ist zeit- und kostenaufwendig, mit Spritzen entsteht bei dünnen Stangen viel Materialverlust. Die Wirksamkeit ist aufgrund der möglichen grösseren Dehnungen detailliert abzuklären. Mögliche Alternativen:
- dämmschichtbildende Klebefolien
- Verkleidung mit Halbschalen
- anderes Tragsystem ohne Zugstangen
- Lastfall Brand mit Zugstangen-Ausfall nachweisen
Welche Oberflächengüte ist bei Pinsel-Applikation von Brandschutzbeschichtungen zu erwarten?
Die Pinsel-Applikation beschränkt sich in der Regel auf die Vorbehandlung von Bereichen, die für das Airless-Spritzen problematisch sind. Eine vollständige Pinsel-Applikation ist ungewöhnlich und bezüglich Kosten und Terminen uninteressant oder problematisch, die Oberflächen werden rauher und weniger einheitlich. Einzelfälle sind mit dem Systemhalter abzuklären.
Sind Brandschutzbeschichtungen auch auf gusseisernen Stützen möglich?
Grundsätzlich ja, mit näherungsweise denselben Schichtdicken wie für Stahlstützen (geschlossener Querschnitt).
Wie ist bei der Planung von dämmschichtbildenden Beschichtungen vorzugehen?
- Die anwendbaren Produkte und ihre erforderlichen Schichtdicken sind im Brandschutzregister aufgeführt.
- Mittels SZS-Gesuchsformular erwirkt der Bauplaner eine objektspezifische Bewilligung durch die Brandschutzbehörde.
- Allenfalls weist der Ingenieur rechnerisch eine optimierte Schichtdicke nach (Nachweis an Brandschutzbehörde einreichen).
- Für die Ausführung muss ein VKF-zertifizierter Applikateur beigezogen werden.
Alle notwendigen Informationen und Unterlagen sind auf der SZS-Website unter „Brandschutz/Planungsunterlagen“ zusammengestellt.
Welche Unterlagen gelten für Brandschutz-Nachweise im Stahlbau?
- die Normen SIA 260 ff. und die Brandschutzvorschriften VKF sowie fallweise die Eurocodes
- die SZS-Publikation „steeltec 02:2015 Brandschutz im Stahlbau“ beschreibt die Nachweisverfahren für ungeschütze und bekleidete Stahlbauteile detailliert und dient als Berechnungsgrundlage
- für Verbundkonstruktionen die SZS-Publikation „Verbundbau Bemessungstafel C1/12“
- für dämmschichtbildende Beschichtungen die SZS-Publikation „Dämmschichtbildende Brandschutzsysteme C2.5:2015“
Welche Besonderheiten gelten für den Brandschutz-Nachweis von aufgeklebten Stahlblechen?
Wenn sich der Klebstoff auf ca. 70°C erwärmt, wird er weich, so dass seine Tragwirkung verloren geht. Die Tragsicherheit im Brandfall muss meist ohne Klebeverbund nachgewiesen werden, denn Verkleidungen, welche die kritische Klebertemperatur unter 70°C halten, würden viel zu dick.
Wie werden Deckenträger mit feuerwiderstandsfähiger Unterdecke nachgewiesen?
Bei Systemunterdecken wird der Feuerwiderstand gemäss Brandschutzregister nachgewiesen. Bei anderen Unterdecken erfolgt der Nachweis gemäss SZS-Publikation „steeltec 02:2015“ (Materialeigenschaften gemäss Abb. 50, Profilfaktor näherungsweise für dreiseitige kastenförmige Verkleidung).
Wie werden einbetonierte Träger mit sichtbarem Unterflansch nachgewiesen?
Der Nachweis als ungeschützt bleibender Slim-Floor-Träger ist am wirtschaftlichsten, allenfalls ist eine Zusatzbewehrung über dem Unterflansch nötig. Näherungsweise ist auch ein Nachweis als Kammerbetonträger gemäss Norm SIA 264/1 „Stahl-Beton-Verbundbau – Ergänzende Festlegungen“ möglich. Falls der Unterflansch geschützt wird (Brandschutzbeschichtung oder -bekleidung), erfolgt der Nachweis konventionell, mit dem Profilfaktor entsprechend der tatsächlichen Geometrie. Am einfachsten erfolgt den Nachweis mit Hilfe der SZS-Publikation „Verbundbau Bemessungstafel C1/12“. Details siehe: SZS-Publikation „steeltec 02:2015 Brandschutz im Stahlbau“
Welche Besonderheiten sind beim Brandschutz-Nachweis von Stützen zu beachten?
Im Brandfall können Stützen, je nach konstruktiven Gegebenheiten, in den kalten Bereichen der Nachbargeschosse eingespannt sein (Durchlaufstützen, biegesteif angeschlossene Stahlpilze, bei Endplatten eher fraglich). Durch die kleinere Knicklänge reduziert sich die Ausnutzung im Brandfall.
Vollstahlstützen können je nach Ausnutzung ungeschützt bleiben: für R30 ab ca. RND/VKT 110, für R60 ab ca. RND/VKT 380 – da kann sich auch eine Überdimensionierung lohnen. Stützen im Freien können, nach Absprache mit der Brandschutzbehörde, für geringere Feuerwiderstandsdauer bemessen, durch die Fassade abgeschirmt, gebäudeseitig verkleidet oder mit speziellen Aussenbrandkurven (siehe SZS-Publikation „steeltec 02:2015 Brandschutz im Stahlbau“ S. 34/35) betrachtet werden.
Wo finde ich Software für Brandschutz-Nachweise?
- siehe CD zur vergriffenen SZS-Publikation „Kursdokumentation Brandschutz im Stahlbau, C10“ (C10.1)
- Arcelormittal
Le Prix Acier existe depuis 2005 et a été décerné pour la 8e fois en 2021. Parmi les 43 projets soumis, le jury a désigné sept lauréats. Quatre prix ont été décernés à des projets convaincants à tous points de vue. Ils illustrent, avec une qualité architecturale maximale, les performances de la construction métallique, sont innovants et montrent la voie vers un avenir durable. Trois autres projets ont fait l’objet de discussions approfondies de la part du jury et ont été récompensés par une mention.
Les lauréats
Negrellisteg, Zurich
Entrepreneur construction en acier Officine Ghidoni SA, Riazzino
Photos René Dürr | Video Roger Riedi
La passerelle porte le nom d’un illustre ingénieur, Luigi (Aloïs) Negrelli (1799 – 1858) originaire du Trentino qui a notamment œuvré avec talent en Suisse et à Zürich où il a entre autres dirigé la construction du pont du Münster.
«Egli (Negrelli) vedeva le cose dall’alto, in grande, come un vero genio» Linant de Bellefonds, explorateur et ingénieur du canal de Suez dessiné par Negrelli.
Lire la suite
L’ouvrage réalisé par les ingénieurs Conzett Bronzini Partner, Diggelmann + Partner avec 10:8 Architekten et Officine Ghidoni se déploie tel un fil tendu sur un outil de tissage, s’enroulant sur ses deux bâtons d’extrémité. C’est un geste simple et précis qui croise la dense trame des rails de chemin de fer.
La composition de l’ouvrage ne laisse rien au hasard, elle est pragmatique et holistique à la fois. Tout est intégré et pensé : son insertion dans le site, sa matérialité, sa fonction, son usage et ses méthodes de construction. De l’échelle urbaine au plus petit détail, la passerelle se construit et s’insère avec justesse dans la ville de Zürich.
Sa mise en œuvre par poussage devait s’adapter aux contraintes temporelles et de sécurité liées à une réalisation au-dessus des voies de chemin de fer. L’exploitation de la gare la plus fréquentée de Suisse devait en effet être garanti en tout temps.
La structure porteuse principale, un étroit caisson en acier supportant un plancher orthotrope, s’enroule autour des cages d’ascenseur et s’élance aux dessus des voies avec élégance et légèreté. Sa hauteur varie en augmentant jusqu’au milieu de l’ouvrage dessinant un subtil profil bombé. Seules deux couples d’appuis sont nécessaires pour franchir les 161 m qui permettent de relier les quartiers en forte expansion de Europaallee et de Zollstasse. Ces supports reposent sur les rampes des deux tunnels existants et stabilise l’ouvrage.
La construction en acier se présente comme un ouvrage monolithique évoluant depuis ses rampes hélicoïdales vers la structure de franchissement. Les détails constructifs sont extrêmement précis, discrets et fonctionnels. Preuve en est la balustrade élégamment tissée par une maille métallique, sa main courante en bois, son éclairage intégré et son dispositif de protection des caténaires. Ou encore le détail de l’évacuation des eaux au centre du caisson, efficace et invisible. Tout est dessiné et réalisé avec précision et soin.
Le jury a été séduit par ces qualités et la cohérence du projet qui lui donne une expression simple et discrètement précieuse. La passerelle est élégante et essentielle, un très bel hommage à Luigi Negrelli.
23 juin 2021 | Gabriele Guscetti
Sanierung und Erweiterung Schulanlage Auen, Frauenfeld
Ingénieur ZPF Ingenieure AG, Basel
Entrepreneur construction en acier Pfister Metallbau AG, Mauren | Tuchschmid AG, Frauenfeld |
Krapf AG, Engelburg | FIBA Metallbau GmbH, Schlatt
Photos jessenvollenweider architektur ag | Video Roger Riedi
Le complexe scolaire Auen, construit en 1969 par Barth et Zaugg à Frauenfeld, se reconnaît par une trame de base modulaire continue et uniforme – donnant libre cours à l’image de Mies van der Rohe (IIT Campus Chicago 1946) et définissant tout, de l’implantation urbaine à la structure porteuse, en passant par les divisions des façades de cette architecture d’acier et de verre.
Lire la suite
Les architectes de jessenvollenweider s’approprient le langage de cette construction modulaire en acier générée par la trame grâce à leur approche à la fois très sensible et cultivée. Ils font preuve d’une connaissance approfondie et, jusqu’au nom de code « Phyllis », d’une réflexion intense sur l' »école de Soleure » et ses modèles Mies van der Rohe et Konrad Wachsmann.
Le projet constitue à bien des égards, hier comme aujourd’hui, un exemple de référence des avantages de la construction modulaire en acier. Il montre à quel point la construction en acier peut être durable, notamment dans l’interprétation de l' »école de Soleure » et de ses modèles, grâce à ses qualités systémiques.
Les concepteurs montrent de manière impressionnante comment, grâce à leur retenue cultivée, le bâtiment existant d’une part – classé monument historique – est préservé dans son intégrité architecturale tandis que le gymnase existant est agrandi conformément au système tout en conservant la substance du bâtiment, et de l’autre part l’ensemble existant du complexe scolaire Auen est complété organiquement par trois nouveaux bâtiments grâce à une réinterprétation habile de la trame génératrice. L’intervention pragmatique dans la situation et la composition se révèle en réalité être une confrontation subtile avec la culture architecturale de l’existant. Une attitude qui, par sa simplicité et sa clarté, poursuit une continuité dans la construction selon l’esprit de l’original.
Il en résulte un ensemble entièrement nouveau qui renforce l’idée initiale au point de donner l’impression qu’il en a toujours été ainsi. Le nouveau campus devient partie intégrante de la mémoire collective.
Pour autant, les architectes jessenvollenweider, en collaboration avec les ingénieurs zpf, ne renoncent nullement à leur propre signature architecturale et constructive. Au contraire: l’architecture des nouveaux bâtiments reprend certes la logique structurelle des bâtiments existants, mais en la réinterprétant complètement. La structure porteuse en acier des nouveaux pavillons est placée à l’extérieur, les poteaux sont logiquement poussés hors des angles et, malgré leur parenté avec l’existant, rendent lisible le caractère différencié des nouveaux bâtiments: comme un langage qui se renouvelle constamment, comme un palimpseste urbain qui est constamment réécrit, mais dont l’essence reste toujours lisible: comme construction en acier.
23 juin 2021 | Aldo Nolli
Erneuerung Saaneviadukt inkl. Doppelspurausbau bei Gümmenen
Ingénieur Fürst Laffranchi Bauingenieure GmbH, Aarwangen
Entrepreneur construction en acier SCHNEIDER STAHLBAU AG, Jona | SENN AG, Oftringen
Photos Fürst Laffranchi, BLS Netz AG | Video Roger Riedi
Ajouter, poursuivre la construction, transformer, réutiliser, agrandir, assainir et rafistoler – le traitement des bâtiments existants est varié et attrayant, la recherche d’un équilibre entre la conservation de la substance et les nouvelles exigences liées à l’utilisation et à l’exploitation est un défi très particulier. Il est rare que le résultat d’une tâche aussi délicate soit aussi cohérent et réussi à tous points de vue que dans ce cas précis.
Lire la suite
En fait, ce n’est qu’au deuxième coup d’œil que l’on reconnaît les éléments rénovés du viaduc de la Sarine – la nouvelle dalle de béton discrète sur toute la longueur du viaduc, qui, en porte-à-faux des deux côtés, élargit la chaussée à deux voies – et le treillis métallique entièrement nouveau qui s’intègre discrètement dans la substance historique du bâtiment.
Après 120 ans d’exploitation, le treillis existant en acier doux riveté était arrivé à la fin de sa durée d’utilisation et il n’était plus possible, à un coût raisonnable, d’augmenter la charge due à l’exploitation prévue plus rapide et à deux voies. Le maître de l’ouvrage et le service des monuments historiques compétent étaient donc déjà parvenus avant la mise au concours à la conclusion de remplacer raisonnablement le treillis.
Mais comment remplacer un élément aussi central sans le copier de manière grossière, tout en rendant à l’histoire le respect qu’elle mérite ? Le treillis en acier conçu ici résout ce problème de manière exemplaire, en reprenant visuellement la disposition croisée des barres, tout en tenant compte des progrès réalisés au cours des 120 dernières années sur le plan de la statique et de la technique d’exécution. Le flux des forces dans le treillis est lisible dans la disposition de plus en plus raide des croix vers les appuis et dans la section de la ceinture de traction qui augmente vers le milieu du treillis. Les tôles sont transformées en profilés creux, les nombreux rivets en assemblages soudés modernes, bien entendu conçus de manière optimale pour résister à la fatigue et protégés contre la corrosion.
La rénovation du viaduc de la Sarine est un projet dont le raffinement n’apparaît au spectateur qu’au deuxième coup d’œil, mais dont la subtilité géniale de l’élaboration devient de plus en plus difficile à ignorer au fur et à mesure de l’observation. Nous tenons à féliciter les concepteurs et les exécutants pour cette réalisation extrêmement élégante d’un point de vue statique et conceptuel. En même temps, nous tirons notre chapeau devant le courage du maître de l’ouvrage et du service des monuments historiques impliqué d’avoir permis ce type de rénovation (partielle) et d’avoir ainsi ouvert la voie à l’utilisation du monument historique qu’est le viaduc de la Sarine pour 100 ans de plus.
22 juin 2021 | Jacqueline Pauli
Stade de la Tuilière, Lausanne
Ingénieur Dr. Lüchinger+Meyer Bauingenieure AG, Zurich
Entrepreneur construction en acier SOTTAS SA Constructions métalliques, Bulle
Photos Ariel Huber | Video Roger Riedi
Le projet du nouveau stade de football de la ville de Lausanne est le parfait exemple du mariage des différents matériaux dont les propriétés sont pleinement exploitées.
Lire la suite
La nouvelle infrastructure sportive « Centre sportif de la Tuilière » est un enchaînement sur deux rangées, d’un total de neuf terrains de football et d’un complexe d’athlétisme incluant un centre d’entraînement. Situé au nord de la ville de Lausanne, ce nouveau stade de football est une construction ambitieuse, mêlant simplicité et pragmatisme.
Conçu exclusivement pour les matchs de football et les grands événements, ce bâtiment sportif se démarque par son architecture à la fois simple et efficace.
En raison du programme de rencontres sportives et de son emplacement à la périphérie, les concepteurs de ce bâtiment de grande envergure ont axé leur principal objectif sur sa fonction primaire, c’est-à-dire, un complexe sportif. Grâce à sa structure rudimentaire mais remarquable, il porte une symbolique forte de l’identité culturelle, sportive et architecturale de la ville. Sa structure est avant tout conventionnelle, respectant les exigences propres à tout stade sportif. Les gradins sont agencés en pente raide de sorte que le public puisse être littéralement au plus près de l’action, tout comme le toit placé bas et qui amplifie les applaudissements et chants scandés par les supportrices et supporteurs. De cet ensemble architectural et structurel résulte une contribution significative aux évènements qui s’y tiendront.
Le nouveau stade de football de Lausanne est une belle réussite architecturale et technique. Elle offre une lecture facile et engageante du bâtiment. Cette construction en apparence simple revêt un subtil équilibre entre les différents matériaux et forces employés. Misant sur une géométrie récurrente et des lignes épurées, la conception de ce stade a été récompensée pour sa parfaite alliance entre beauté et efficacité.
23 juin 2021 | Sébastien Emery
Les mentions
Neubau Zweite Hinterrheinbrücke Reichenau (Sora Giuvna), Reichenau-Tamins
Ingénieur WaltGalmarini AG, Zürich und COWI UK Limited in Ingenieurgemeinschaft, London
Entrepreneur construction en acier
ARGE SCHNEIDER STAHLBAU AG, Jona | JÖRIMANN STAHL AG Walenstadt | Toscano Stahlbau AG, Cazis
Photos Roman Sidler, Stéphane Braune | Video Roger Riedi
La ligne ferroviaire Coire – Thusis des Chemins de fer rhétiques (RhB) traverse le Rhin postérieur juste après la gare de Reichenau-Tamins sur un pont en treillis à trois travées achevé en 1896.
Lire la suite
Alors que la ligne ferroviaire de Coire à Reichenau-Tamins a été aménagée en double voie dès les années 1960, le pont à une seule voie constituait un goulet d’étranglement pour l’exploitation, entraînant souvent des temps d’attente pour les trains qui se croisaient. C’est pourquoi la direction des Chemins de fer rhétiques a décidé de désengorger le pont classé patrimoine historique du Rhin postérieur en construisant un deuxième pont parallèle au premier pour enjamber le Rhin postérieur. Pour cette tâche exigeante tant sur le plan technique qu’architectural, les chemins de fer ont organisé un concours de projets anonyme en une seule étape.
Le projet présenté est sorti vainqueur de ce concours. Le deuxième pont sur le Rhin postérieur complète le pont en treillis existant, classé monument historique, avec assurance mais aussi avec respect. Il mesure 198 m de long et repose, outre les culées, sur deux piliers fluviaux et un pilier en V.
Les deux piliers fluviaux se trouvent dans le prolongement des piliers du pont en treillis, tandis que la position et l’orientation du pilier en V sont données par l’A13. Des structures en acier à quatre bras, les quadripodes, servent à réduire les portées de la poutre conçue comme une auge en acier. Ils sont soudés à la poutre et reliés de manière articulée aux piliers du fleuve. Le pont en acier enjambe ainsi la route nationale A13 et le Rhin postérieur avec une portée maximale de 63 mètres.
Le choix du système et des matériaux a permis d’obtenir une grande finesse de la poutre du pont qui, en combinaison avec la hauteur choisie, a permis une transparence maximale avantageuse par rapport au pont historique. L’infrastructure ferroviaire et routière en service pendant la construction a imposé des exigences élevées au processus de construction.
Le maître de l’ouvrage et les auteurs du projet ont réussi à trouver une réponse élégante et contemporaine à cette tâche complexe. L’approche choisie pour trouver une solution idoine et mettre en œuvre de façon cohérente l’idée du projet jusque dans ses moindres détails, mérite largement d’être saluée.
23 juin 2021 | Gianfranco Bronzini
Kopfbau Halle 118, Winterthur
Ingénieur Oberli Ingenieurbüro AG, Winterthur
Entrepreneur construction en acier Wetter AG, Stetten
Photos Martin Zeller | Video Roger Riedi
La renaissance d’une tradition
La conception avec des éléments de construction trouvés, qu’il s’agisse d’éléments fonctionnels invisibles ou de spoliations qui marquent le caractère architectural d’un bâtiment, fait partie d’une vieille tradition architecturale importante. En raison de nombreuses évolutions et d’obstacles divers, cette tradition de conception a toutefois largement disparu de la pratique architecturale contemporaine.
Lire la suite
Compte tenu de la part importante (30%) des déchets issus de la déconstruction dans les émissions annuelles des gaz à effet de serre en Suisse, l’approche mise en œuvre par la Fondation Abendrot, le bureau de la construction in situ ag, le bureau d’ingénieurs Oberli et Wetter AG est un jalon important sur la voie d’une culture de la construction durable.
Depuis des décennies, les auteurs du projet pratiquent et affinent une approche pragmatique et fructueuse de l’environnement bâti en partant d’éléments de construction pour lesquels le marché normal ne trouve pas d’utilisation. Le point de départ de la surélévation du bâtiment de tête de la halle 118 pour des ateliers et des commerces a été la réutilisation d’éléments de construction primaires qui n’étaient plus utilisés ailleurs, comme la structure porteuse, l’escalier et la façade.
Toutes les choses qui sont déjà là ainsi que le bois, la paille, l’argile.
Les architectes d’in situ résument l’approche qu’ils ont développée par le slogan accrocheur « Toutes les choses qui sont déjà là, ainsi que le bois, la paille et l’argile ». Par choses qui sont déjà là, il ne faut pas entendre que les choses sont déjà sur place, mais qu’elles existent déjà physiquement quelque part et sont à la disposition du projet. Cette approche transforme la tâche de construction en un défi logistique dont la maîtrise conduit à des dépendances ou indépendances inhabituelles entre les éléments de construction et donc à une expression architecturale difficile à évaluer. Le résultat est délibérément pragmatique et constitue en premier lieu la réponse construite à la question de savoir si et comment un nouveau bâtiment complexe sur le plan fonctionnel peut être construit en grande partie de manière économique à l’aide d’éléments de construction en acier réutilisés.
Conclusion du jury
En décernant une mention, le jury du Prix Acier exprime son appréciation pour un projet qui non seulement renoue en pensée avec l’ancienne tradition de la construction consistant à réutiliser de grands éléments de construction, mais qui la met aussi en œuvre avec talent, mettant ainsi en évidence une utilisation importante et porteuse d’avenir de l’acier de construction.
23 juin 2021 | Simon Hartmann
Passerelle des Rives de la Broye, Payerne
Ingénieur INGENI SA, Carouge
Entrepreneur construction en acier Stephan SA, Givisiez
Photos Thomas Jantscher | Video Roger Riedi
Le projet de passerelle pour piétons et cyclistes sur la Broye du bureau d’ingénieurs Ingeni SA et de Savioz Fabrizzi Architectes est sorti vainqueur d’un concours sur invitation. La passerelle de 3 mètres de large en acier de construction résistant aux intempéries (Corten) enjambe la petite rivière Broye à Payerne dans le canton de Vaud avec une portée de plus de 36 mètres.
Lire la suite
Elle relie avec élégance les chemins de berge bordés d’une vieille allée d’arbres entre une zone résidentielle sur la rive droite et une zone industrielle sur la rive gauche.
Au premier coup d’œil, la passerelle ressemble à un pont en auge purement fonctionnel. Mais l’observateur averti est immédiatement frappé par la transparence inhabituelle de la construction, qui laisse même transparaître les arbres situés derrière à travers les découpes de tôle en forme de losange dans la passerelle et s’intègre ainsi harmonieusement dans le paysage pittoresque.
Un éclairage soigneusement conçu permet de jouer habilement avec cet effet, même la nuit. Cette transparence prononcée a pu être obtenue en premier lieu grâce à l’encastrement de la passerelle aux deux culées. Les ingénieurs d’Ingeni ont exploité ce paramètre de manière conséquente: Le point d’inflexion, où la force de compression dans la bride supérieure se transforme en charge de traction, se situe quasi exactement au tiers de la portée.
Le moment d’encastrement au niveau de la culée entraîne, outre un comportement vibratoire nettement amélioré, un moment de flexion plus faible au milieu du champ et, par conséquent, des efforts de compression moindres dans l’aile supérieure. Cela a permis de ne pas centrer l’aile supérieure sur l’âme comme d’habitude, mais de la placer latéralement, en angle, derrière elle, et de la soutenir par seulement quatre nervures verticales spéciales en retrait. Cette disposition en retrait des éléments verticaux est à la base de l’effet d’ombre et de lumière créé par le motif en losange qui se termine harmonieusement.
Dans ce dessin, les angles des losanges suivent les trajectoires des contraintes de traction et le degré d’ouverture dans l’âme se réduit progressivement avec l’augmentation de l’effort tranchant vers les appuis. Les concepteurs ne se sont pas contentés d’une simple perforation des tôles de l’âme, mais ont également créé un biseau des bords de la coupe en losange en inclinant partiellement la tête de coupe des deux côtés, ce qui renforce encore l’effet de transparence dû aux réflexions de lumière. Ce n’est que grâce à des méthodes de calcul numérique que ce motif en losange a pu être optimisé et que les données de commande de la machine nécessaires à la découpe automatisée des tôles ont pu être générées automatiquement. C’est une excellente preuve que la numérisation et la planification paramétrique ont fait leur entrée depuis longtemps dans la construction en acier.
Le matériau recyclable à l’infini qu’est l’acier permet en outre d’imaginer que les morceaux de tôle découpés ici joueront un rôle porteur dans une autre passerelle après avoir été traités dans un laminoir.
La performance d’ingénierie courageuse cachée, la conception discrète des planificateurs et la réalisation extrêmement exigeante mais soignée du constructeur de charpentes métalliques méritent d’être saluées.
23 juin 2021 | Bernhard von Mühlenen
steelday 2016 | Digitales Bauen – fit für die Zukunft | stilhaus, Rothrist
Am 20. Oktober 2016 fand in Rothrist der erste steelday statt. Rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen an der Premiere dieser vom SZS neu ins Leben gerufenen Veranstaltung teil. Der 1. Schweizer Stahlbautag war dem aktuellen Thema «Digitales Bauen – Fit für die Zukunft» gewidmet und wurde zu dem erhofften grossen Erfolg. Zahlreiche Referenten aus dem In- und Ausland gaben den rund 200 Teilnehmern einen interessanten Einblick in diese Thematik und orientierten über den aktuellsten Stand dieses stark an Bedeutung gewinnenden Planungsprozesses.
steelday 2018| Bauindustrie Schweiz 4.0 | Stade de Suisse, Bern
Am 31. Oktober 2018 fand im Stade de Suisse in Bern der mit Spannung erwartete 2. steelday statt. In der Champions Lounge, welche einen faszinierenden Überblick auf das Spielfeld und die rund 31’000 Zuschauer fassende Tribüne gewährt, durften die Organisatoren rund 450 Gäste willkommen heissen.
Nach dem Begrüssungskaffee hatten die Gäste die Qual der Wahl, welchem Referat sie auf der in zwei Räumen parallel stattfindenden Veranstaltung beiwohnen wollten. Sowohl die Vorträge über Unternehmerthemen wie auch die Vorträge, welche sich mit Forschung und Entwicklung auseinandersetzten, stiessen allesamt auf grosses Interesse und die Zuhörer bekamen von den hochqualifizierten Referenten aktuelle und vertiefte Informationen zu den jeweiligen Fachgebieten vermittelt. Besonderes Interesse fand das Referat von Herrn Dietmar Feichtinger, Feichtinger Architectes Paris/Wien, welcher die Zuhörer anhand einiger herausragender Beispiele (Mont Saint Michel, Passerelle Simone de Beauvoir in Paris, Glaswand um den Eiffelturm) in seine Philosophie sowie die Herangehensweise bei der Entwicklung und Lösung der Projekte einführte.
Bei einem ausgezeichneten Stehlunch in der Champions Lounge hatten die Teilnehmer danach Gelegenheit über die Vorträge zu diskutieren, Meinungen, Ansichten aber auch persönliche Erfahrungen auszutauschen – kurz: Networking im besten Sinne.
Die Nachmittagssession wurde eröffnet mit einer Werkschau unseres Keynote Speakers Dr. Santiago Calatrava, Santiago Calatrava Architects & Engineers. Anhand einer eindrücklichen Photo-Slideshow hat Herr Dr. Calatrava vor vollem Auditorium seine in der ganzen Welt gebauten, eindrücklichen und faszinierenden Werke vorgestellt, begleitet von jeweils kurzen und persönlichen Kommentaren zu deren Entstehungsgeschichte. Der lang anhaltende Applaus zeugte von der Anerkennung und Bewunderung der Zuhörer für sein bisheriges einzigartiges Schaffen.
Nach Beendigung des offiziellen steelday 2018 folgte die Abendveranstaltung mit der Verleihung des Prix Acier 2018 und anschliessendem Galadiner. Im Rahmen des Stahlbau-Preises Prix Acier konnten dieses Jahr vier Preise vergeben werden, zwei Arbeiten wurden mit einer Anerkennung gewürdigt. Die Projektteams, bestehend aus Bauherr, Architekt, Ingenieur und Stahlbauer, durften nach der Vorstellung ihres Projekts mittels eines kurzen Videos und der Verlesung der Laudatio ihre gewonnenen Preise entgegennehmen.
Während des Nachtessens sorgte das Komiker Duo „Die Physikanten“ mit verblüffenden physikalischen Experimenten für gelungene Unterhaltung. Gegen 21:00 Uhr ging die gelungene und allseits geschätzte Veranstaltung dem Ende entgegen.
Jury
La présidente du jury
Astrid Staufer
Arch. dipl. ETHZ BSA SIA
Staufer & Hasler Architekten, Frauenfeld
Gianfranco Bronzini
Ing. dipl. FH SIA REG A
Conzett Bronzini Partner AG, Coire
Sébastien Emery
Ing. dipl. HES
Stephan SA, Fribourg
Gabriele Guscetti
Ing. dipl. EPFL SIA, FAS
Ingeni SA, Genève, Lausanne, Fribourg, Zurich
Simon Hartmann
Arch. dipl. ETHZ BSA
HHF architekten ETH SIA BSA, Bâle
Aldo Nolli
Arch. dipl. ETHZ SIA BSA
Durisch + Nolli Architetti Sagl, Massagno
Jacqueline Pauli
Dr. sc. ETHZ Ing. civile SIA
ZPF Ingenieure, Bâle, Zurich
Judit Solt
Arch. dipl. ETHZ SIA | Journaliste spécialisée BR
Rédactrice en chef TEC21, Zurich
Bernhard von Mühlenen
Ing. civil dipl. HTL eMBA
Directeur AM Suisse, Zurich
(jusqu’à l’été 2021: SENN AG, Oftringen)
Vous trouverez une présentation détaillée des sept projets récompensés dans la documentation sur la construction steeldoc 02+03/21.
2021/02+03 Prix Acier 2021
Un interview sur le jugement du Prix Acier 2021 et la construction métallique
Après avoir fait partie du jury du Prix Acier en 2018, pour la septième édition du Prix Suisse de la construction métallique, Astrid Staufer est la présidente de l’édition 2021. Dans une interview accordée au SZS, elle évoque les raisons qui l’ont poussée à s’engager en faveur de la construction métallique en Suisse, situe l’importance du Prix Acier et parle de la sélection du jury pour le prix de cette année.
Tous les projets soumis
Les lauréat(e)s
Doppelwohnhaus in Bolligen
Maître de l’ouvrage Privée
Ingénieur structure Schnetzer Puskas Ingenieure AG
Construction métallique MLG Holding AG
Photos Caspar Martig | Video Michael Husarik, markagefilm.ch
La maison jumelée à Bolligen se trouve dans un environnement composé en majorité de petits immeubles d’habitation à un étage et à toit plat. La parcelle est bordée par la route d’accès sur sa partie supérieure et descend ensuite légèrement vers le sud. Cette légère pente ouvre le terrain et permet une vue précieuse sur l’espace.
lire la suite
La maison d’habitation est une construction à ossature en acier sur un socle en béton armé. Celui-ci est légèrement en retrait, ce qui crée un joint d’ombre et détache la construction en acier proprement dite de la terre, lui donnant ainsi plus de légèreté. L’ossature en acier est en outre mise en valeur par le choix des ouvertures, car la lumière pénètre à l’intérieur exclusivement par des fenêtres coulissantes à hauteur de plafond; on a renoncé aux fenêtres perforées conventionnelles. Sur le côté, des éléments coulissants nervurés servent de protection contre le soleil et le vent, et soulignent non seulement l’ossature en tant que telle, mais aussi la transition fluide entre les espaces intérieurs et extérieurs. En outre, le plafond clair en profilés trapézoïdaux confère à la sensation d’espace une légèreté qui caractérise la construction en acier. En laissant les assemblages en acier et les profilés apparents, les auteurs ont réussi à exprimer les propriétés du matériau de manière authentique, avec une élégance sobre.
Avec courage et curiosité, ils ont relevé le défi acoustique, thermique et de la police du feu que représente la construction en acier et ont prouvé que ces difficultés pouvaient également être surmontées dans des bâtiments d’habitation. Les acteurs n’ont pas ménagé leurs efforts initiaux élevés.
Le potentiel donné par le terrain, qui offre une vue sur l’espace, est parfaitement interprété par l’architecture ouverte, fluide et légère. Le choix des matériaux, avec son expression spécifique, est utilisé de manière conséquente.
Mobile Passerelle des Genfer Jet d’eau
Ingénieur structure INGENI SA
Construction métallique STEPHAN SA
Photos Adrien Barakat | Video Michael Husarik, markagefilm.ch
La passerelle mobile complète la Promenade du Jet d’Eau, un nouvel espace public pour les piétons. De la rive genevoise au Jet d’Eau s’étend une passerelle en acier de 200 mètres de long avec une surface de marche en planches de chêne massif. Des bancs et des espaces de détente conçus comme des récifs invitent les passants à s’y attarder.
lire la suite
Le cœur de la promenade est la passerelle construite en acier inoxydable, en bronze et en bois, conçue pour permettre le passage des bateaux sans gêner la circulation des piétons. Lorsque le Jet d’Eau est en service, la passerelle est en position horizontale, permettant ainsi aux piétons et aux personnes à mobilité réduite de profiter pleinement de la promenade. Lorsque le Jet d’Eau n’est pas en service, le pont se soulève en forme de vague, permettant ainsi aux bateaux d’entrer dans le port tandis que les piétons peuvent continuer à traverser le pont, désormais transformé en escalier.
La structure de la passerelle est constituée d’un mécanisme de ciseaux spécialement conçu qui, en utilisant le moins de pistons possible, transforme le pont d’une géométrie incurvée en une géométrie droite. La réalisation de cette structure a été rendue possible par l’utilisation de matériaux de haute qualité et de technologies robustes afin de l’ancrer durablement dans le temps. Le pont repose sur deux points de chaque côté. Cela permet de créer des conditions d’appui similaires à celles d’un pont sur appuis. Les efforts aux points d’appui sont considérables, en particulier lorsque le pont est soulevé. La stabilité horizontale repose sur l’insertion de poutres transversales dans les ciseaux porteurs des deux côtés du pont.
Les membres du jury, ingénieurs et architectes, ont été immédiatement fascinés par ce système simple, inventif et évident, dont le mécanisme complexe est néanmoins facile à comprendre.
La passerelle mobile est un ouvrage en acier innovant, ingénieux et unique au monde.
Aussichtsturm Poissy Galore, Carrieres-sous-Poissy, Frankreich
Ingénieur structure
Schnetzer Puskas International AG / EVP ingénierie
Construction métallique Teopolitub S.A.S.
Photos Iwan Baan | Video Michael Husarik, markagefilm.ch
L’Observatoire est, avec le Musée des insectes, l’une des nouvelles constructions du Parc du Peuple de l’Herbe à Carrières-sous-Poissy. Il se compose de quatre corps empilés en forme de cabanes et atteint ainsi une hauteur de 15 mètres. Les cabanes sont décalées vers le haut de manière ludique les unes par rapport aux autres et déformées dans l’espace.
lire la suite
Sous certains angles, la tour semble ainsi fascinante et instable. Un escalier menant au niveau supérieur relie les quatre cabanes. Deux des cabanes se composent uniquement de la structure en treillis d’acier. Dans les deux autres, certaines surfaces sont recouvertes de lattes de bois. Le chemin qui y mène devient ainsi une expérience panoramique à 360°, où s’ouvrent des vues largement encadrées sur le parc et la Seine.
La structure porteuse se compose essentiellement de quatre cadres en acier tenant dans l’espace et assemblés à l’aide de simples profilés HEB. Ces cadres ont été préfabriqués en usine et assemblés sur le chantier à l’aide de boulons. Le renforcement de la tour contre les effets horizontaux est assuré intégralement dans le sens longitudinal par la fermeture de l’escalier et de manière pragmatique dans le sens transversal par des tirants croisés. La structure porteuse, dont l’apparence est déformée, est construite de manière habile, simple et économique. Bien que l’observateur ait du mal à percevoir au premier coup d’œil la répartition des charges, le bâtiment repose sur une structure statique simple. Afin de rendre la tour encore plus élégante et d’augmenter la finesse des profilés en acier, toute la structure en acier est peinte en blanc.
L’exploitation ludique des forces, la conception soignée de l’ouvrage, l’économie des matériaux et la précision de la mise en œuvre méritent une distinction.
Sozialräume für eine Werkhalle in Gwatt
Ingénieur structure Tragstatur GmbH
Construction métallique Stauffer Metallbau AG
Photos Patric Furrer | Video Michael Husarik, markagefilm.ch
Les architectes Furrer Jud ont complété un atelier du secteur des caténaires à Gwatt par des locaux sociaux pour améliorer le bien-être des collaborateurs. Afin de garantir les processus d’exploitation dans l’espace extérieur restreint, ils ont positionné les nouvelles constructions à l’intérieur de la halle.
lire la suite
Les nouvelles fonctions sont empilées dans le coin sud-est pour gagner de la place. Une nouvelle ouverture vitrée sur toute la hauteur de la halle, par ailleurs majoritairement fermée, permet d’éclairer généreusement les locaux sociaux. Les vestiaires se trouvent au niveau du sol, la salle de formation au milieu et la salle de séjour tout en haut, en lien direct avec la couche de balcons nouvellement construite.
Après une analyse minutieuse par l’ingénieur, la structure en acier existante, surdimensionnée, ainsi que le pont roulant désaffecté supportant 20 tonnes, sont activés pour l’installation des nouveaux locaux. Les deux étages supérieurs sont suspendus au pont roulant sous forme de constructions hybrides et légères en acier et en éléments en caissons en bois, ce qui rend superflue toute fondation supplémentaire. Les charges supplémentaires peuvent être élégamment reprises par la structure porteuse existante.
Grâce à la matérialisation hétérogène des trois étages en grès calcaire apparent au rez-de-chaussée, en acier foncé au centre et en tôle profilée gris argenté à l’étage, ainsi qu’à un joint vitré entre le rez-de-chaussée et les étages supérieurs, les installations semblent flotter. Les escaliers et les paliers périphériques en caillebotis translucides soulignent encore cet effet.
La nouvelle enveloppe vitrée se présente sous la forme d’une construction poteaux-traverses. Elle reprend les rythmes de la façade en tôle ondulée voisine et constitue avec elle un ensemble harmonieux. Ce qui frappe, c’est la suspension des balcons, semblable à une installation de circulation en façade, qui célèbre la statique suspendue de l’intérieur à l’extérieur et suggère les nouvelles constructions.
Le projet de Furrer Jud est convaincant de par la solution innovante et durable consistant à empiler les utilisations à l’intérieur du hall et à les intégrer dans la structure porteuse existante, jusqu’aux détails précis et inventifs, et mérite donc le Prix Acier 2018.
Les mentiones
Ankunftshalle Bahnhof St. Gallen
Ingénieur structure Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG
Construction métallique Tuchschmid AG
Photos STUDIO WILLEN GMBH | Video Michael Husarik, markagefilm.ch
La nouvelle halle d’arrivée de la gare de Saint-Gall s’avance vers la place dans l’espace entre le bâtiment de la gare et l’hôtel de ville, marquant ainsi le véritable lieu d’arrivée et de départ. Grâce au concept architectural Akari, synonyme de clarté, de lumière et d’apesanteur en japonais, la halle des arrivées contraste délibérément avec l’architecture essentiellement pierreuse des bâtiments existants autour de la place de la gare.
lire la suite
L’intérieur baigné de lumière le jour ainsi que le cube lumineux la nuit constituent un point de repère reconnaissable, synonyme de transition entre la ville et le chemin de fer et de plaque tournante vers les différents modes de transport.
La structure porteuse de la halle d’arrivée en forme de lanterne se compose d’une grille de poutres d’acier à quatre points d’appui comme construction de toiture, à laquelle sont suspendues sur tout le pourtour des éléments d’acier porteurs des façades en verre. Quatre poteaux-cadres encastrés à la base et dans la grille de poutres, conçus comme des poteaux croisés compte tenu du passage des conduites, complètent la structure porteuse claire et régulière. Sur les bords du toit de la grille de poutres dépassant de tous les côtés les axes des piliers, les éléments d’acier de la construction de la façade sont directement reliés aux poutres en porte-à-faux du toit, ce qui confère au hall une élégance filigrane.
Les vitres carrées fixées directement sur la structure en acier sont posées et fixées au niveau de la toiture, tandis qu’au niveau des façades, elles sont maintenues par des consoles en acier chromé en quatre points par vitre et imbriquées aussi bien horizontalement que verticalement, ce qui fait de la façade un rideau librement suspendu. Grâce à la translucidité générée, la forme extérieure et l’intérieur sont visibles de manière synchronisée, de jour comme de nuit.
Le soin apporté à la conception de l’ouvrage et la précision de la planification et de la mise en œuvre, d’un niveau très élevé, méritent d’être salués.
Radsatzlager, SBB Reparaturcenter in Zürich Altstetten
Ingénieur structure WaltGalmarini AG
Construction métallique Aepli Stahlbau AG
Photos Lukas Murer | Video Michael Husarik, markagefilm.ch
Tout à coup, cette construction était là, rayonnante. Lors du vernissage de Case Study Steel House dans les ateliers CFF de Zurich, où l’Institut Konstruktives Entwerfen de la ZHAW a présenté, à l’aide de maquettes, les résultats de la coopération de recherche interdisciplinaire sur la construction hybride en acier, le nouveau voisin de la halle D a semblé porté sur le site comme par une main de fée: un véritable prototype d’une construction en acier intelligemment composée.
lire la suite
Calme et réfléchie, cette construction s’inscrivait dans la logique constructive du lieu tout en rayonnant d’un éclat nouveau. Personne ne savait alors qui en était l’auteur ni comment elle avait été réalisée. Dans le cadre de cette remise de prix, elle a brillé parmi les autres projets et a révélé les dessous de son apparence de petit chef-d’œuvre d’expression tectonique bien proportionnée et de précision constructive sensible.
Le premier éloge va aux responsables du projet des CFF qui ont reconnu que les « bâtiments utilitaires » font partie intégrante de la ville et de la culture architecturale, au même titre que d’autres types de construction auxquels on accorde plus d’attention; il s’agit en effet d’une simple toiture destinée à protéger de la pluie les essieux et les conteneurs de matériel du centre de réparation des CFF. L’équipe de projet a traduit cette tâche « simple » en un dialogue exemplaire entre les constructeurs. Chaque élément fait partie d’un ensemble cohérent, tant sur le plan de la construction que de la conception, et séduit les yeux, les sens et l’esprit. Six poteaux en béton bouchardé coulé sur place soutiennent le toit de 24.2 m x 53.5 m. Cinq poutres principales en profilés HEA couvrent la halle en tant que simples poutres dans le sens transversal, tandis que les deux structures d’interception latérales couvrent une distance de 26 m dans le sens longitudinal. La poutre de robustesse périphérique est utilisée de manière tout aussi efficace comme élément de conception que les piliers secondaires sur les fronts qui, grâce à elle, ne doivent pas supporter entièrement la charge d’impact de camions. L’ensemble est cohérent et forme un espace très élégant et expressif.
Jury
Président du jury
Peter Berger
Arch. dipl. ETH HTL BSA SIA
Astrid Staufer
Arch. dipl. ETH SIA BSA
Judit Solt
Arch. dipl. ETHZ SIA
Alain Nussbaumer
Prof. Dr. Ing. dipl. EPFL SIA
Mateja Vehovar
Arch. dipl. ETH SIA, MSc in
Stefan Cadosch
Arch. dipl. ETH SIA
Mario Fontana
Prof. em. Dr. Mario Fontana
Sibil Sträuli
Arch. dipl. ETH SIA
Daniel Meyer
Ing. dipl. ETH SIA SWB
Les lauréat(e)s
Hängebrücke bridgingMZAMBA – Südafrika Eastern Cape
Maître de l’ouvrage bridgingMZAMBA, Community Steering Committee
Ingénieur structure Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG, Zürich
Construction métallique OMT, Otmar Machine Tools
Photos Dr. Lüchinger+Meyer Bauingenieure AG, Zürich
Le pont enjambe la rivière Mzamba et relie les deux côtés de la gorge afin de permettre à la population du côté le plus pauvre d’accéder aux infrastructures telles que l’école ou le dispensaire de l’autre côté de la rivière. En étroite collaboration avec la communauté locale et les anciens des tribus de la région, les exigences ont été définies en amont et toutes les conditions nécessaires à la construction ont été réunies.
lire la suite
Les éléments individuels ont été préfabriqués en atelier et protégés contre la corrosion. Des câbles précontraints stabilisent la construction filigrane. D’un point de vue statique, il s’agit d’une structure porteuse à câbles avec deux pylônes qui divisent l’ouvrage en trois travées. Des profilés creux en acier sont suspendus aux câbles porteurs et servent d’étriers sur lesquels repose la voie piétonne composée de profilés en acier dans le sens de la longueur du pont et d’un caillebotis en bois. Les câbles de stabilisation se trouvent sous le niveau du trottoir.
L’emplacement du pont a été choisi de manière à ce que la fondation des pylônes et l’ancrage des câbles de tension puissent être réalisés dans des formations rocheuses. Ainsi, l’accès facile et sûr au pont depuis les deux versants de la rive était également garanti.
Ce projet de bienfaisance est récompensé pour la particularité d’avoir optimisé tous les éléments en fonction de la difficulté d’accès et du manque d’infrastructure. De cette manière, les éléments de construction ont pu être transportés sur place à la force des bras et assemblés par du personnel semi-qualifié. Le fait que divers problèmes statiques aient pu être résolus en cours de route attribue encore plus de mérite à ce projet lauréat du Prix Acier.
Les conditions topographiques parfois très difficiles et les multiples exigences ont été maîtrisées avec brio. Il en résulte un pont rigoureux qui marque le lieu. Le système statique a été correctement déduit et le pont a été construit de manière adéquate. La conception du pont dans son ensemble et dans ses détails est également réussie. L’intégration topographique et la simplicité formelle de la construction sont toutes deux convaincantes. Le matériau acier a été utilisé à bon escient dans toutes ses propriétés et apporte une contribution précieuse au projet de bienfaisance.
Hilti Innovationszentrum – Schaan, Liechtenstein
Ingénieur structure Dr. Schwartz Consulting AG, Zug und Dr. Deuring + Oehninger AG, Winterthur
Construction métallique Baltensberger AG, Höri
Photos Walter Mair, Basel
L’extension du groupe mondial Hilti, basé au Liechtenstein, regroupe les différents secteurs de l’entreprise en matière de recherche et de développement dans un centre d’innovation compact. Le cœur de l’installation est la halle d’essai allongée, enveloppée sur trois côtés par des laboratoires et des bureaux. Dans les étages de bureaux, un ordre strict mais flexible a été créé par la structure de l’espace et de la structure porteuse ainsi que par le miroir du plafond des panneaux acoustiques carrés.
lire la suite
Grâce aux cloisons en verre légèrement réfléchissantes et aux plafonniers placés avec précision, il en résulte un environnement de travail atmosphérique. La bande vitrée continue de la façade intègre également l’immensité du paysage environnant.
Du point de vue structurel, le bâtiment se compose d’une structure hybride dans laquelle l’acier et le béton, mais aussi des panneaux et des poutres en treillis, agissent en combinaison. L’acier est utilisé là où il peut déployer ses performances: Des ponts de liaison constitués de deux treillis d’une hauteur d’étage enjambent jusqu’à 25 mètres la halle d’essai sans piliers. Cela crée des espaces qui servent de zones communes pour l’interaction entre le « travail manuel et intellectuel » et permettent également de jeter un coup d’œil dans les différentes zones de travail.
Le contrôle du flux des forces, minutieusement étudiée dans des modèles de charpente, permet non seulement d’optimiser la structure porteuse, mais aussi de créer des nœuds dont on peut seulement regretter que leur beauté ne puisse pas être admirée derrière le revêtement coupe-feu.
Le bâtiment développe une grande force à l’intérieur comme à l’extérieur, tout en exploitant son échelle et en impressionnant par la cohérence de la typologie et de la structure constructive. L’aura représentative d’un siège social est obtenue sans ostentation par la traduction architecturale précise d’une philosophie d’entreprise clairement formulée. Le centre d’innovation Hilti ne mérite donc pas seulement d’être distingué pour sa construction en acier.
Headquarter Sky-Frame – Frauenfeld
Ingénieur structure Borgogno Eggenberger + Partner, St. Gallen
Construction métallique Aepli Stahlbau, Gossau
Photos Claudia Luperto
Pour le nouveau quartier général du développeur et producteur de fenêtres coulissantes sans cadre, un bâtiment à étages d’une grande flexibilité d’utilisation a été développé, dans lequel la production, la fabrication, l’exposition et l’administration sont habilement empilées.
lire la suite
La construction à ossature en acier de trois étages repose sur un sous-sol rigide en béton armé. Le rez-de-chaussée et le premier étage sont réalisés en construction mixte (acier-béton), le deuxième étage ainsi que l’entrepôt à hauts rayonnages en construction purement en acier. La stabilité est principalement assurée par des noyaux d’ascenseur et d’escalier massifs. Grâce à une protection incendie innovante, notamment au moyen d’un modèle de feu naturel, l’acier peut être montré ouvertement dans sa pauvreté matérielle.
L’identité extérieure du bâtiment est donnée côté sud par la structure brise-soleil avec des arches végétales. La végétation, qui présente des phases de floraison et de croissance alternantes, confère à la façade un calendrier saisonnier vivant et une protection thermique efficace en été. Vers le nord, la façade s’ouvre comme un cube de verre pur et déploie un effet à distance pour les véhicules s’approchant sur l’autoroute. Elle est technique, moderne et intemporelle.
Autour de la cour intérieure de l’étage des bureaux, un univers de cadres Sky a été mis en place pour montrer le rapport intérieur-extérieur, l’affleurement du sol et du plafond ainsi que la perfection des détails d’exécution. Dans la zone de production, un « catwalk » sur les chaînes de fabrication et un aperçu de l’entrepôt à hauts rayonnages constituent en outre un point fort bien mis en scène de la visite de l’entreprise. La fraîcheur surprenante de l’expression architecturale sans ostentation de mode, la construction précise d’une grande qualité de détail et surtout la transposition d’une philosophie d’entreprise et de produit dans un bâtiment de grande qualité font que ce travail remarquable mérite d’être récompensé.
Les mentiones
Instandsetzung Rheinbrücke – Reichenau
Ingénieur structure ARGE Jörimann Stahl AG | Schneider Stahlbau AG
Construction métallique Kontrakorrosion Rickenbacher GmbH, Ferdi Rickenbacher, 8634 Hombrechtikon | SIKA Bau AG, Beat Taxer, 7000 Chur
Photos Conzett Bronzini Partner AG, Chur
Le pont en treillis métallique de 1881, classé monument historique et inscrit à l’inventaire des voies de communication historiques de la Suisse, a fait l’objet de diverses mesures de réparation et de renforcement afin d’assurer sa longévité pendant encore 40 ans. Le premier pont sur le Rhin unifié, avec son quadruple contrefort, présentait les signes habituels de vieillissement des constructions métalliques rivetées: produits de corrosion flottants entre les tôles rivetées, roulements à rouleaux inopérants, tablier non étanche et protection anticorrosion usée.
lire la suite
Trop souvent, les ponts à treillis sont démolis après avoir fait ce constat. En raison de sa valeur historique, de son rôle secondaire pour le trafic lourd et d’un concept de rénovation clairvoyant, ce pont a pu être conservé. Les travaux se sont concentrés sur la rénovation de la protection anticorrosion, le remplacement du tablier non étanche par une nouvelle plaque d’acier orthotrope et le renforcement des culées.
L’équipe d’ingénieurs en charge du projet s’est attelée à la tâche avec un soin extrême, un grand souci du détail et des connaissances techniques et professionnelles impressionnantes. Toutes les interventions ont été coordonnées avec la conservation des monuments historiques. L’état historique a été pris en compte dans les moindres détails et, si nécessaire, les interventions ont permis de clarifier la situation et de remédier aux étapes de rénovation antérieures, exécutées avec beaucoup moins de soin. Le pont historique brille aujourd’hui d’un nouvel éclat comme si ses 135 années d’existence n’avaient laissé aucune trace. Cela est dû au fait que le bureau d’ingénieurs mandaté s’est entièrement mis au service de la conservation d’un ouvrage historique, de manière décontractée et modeste, et qu’il a apporté une contribution essentielle au discours sur la culture architecturale en agissant avec circonspection. Les interventions silencieuses et convaincantes ne sont perceptibles et compréhensibles dans leur dimension qu’au deuxième et troisième regard. Un travail d’une telle finesse mérite d’être reconnu à tous les égards.
Ersatz Aarebrücke asm – Aarwangen
Ingénieur structure Fürst Laffranchi Bauingenieure GmbH, Aarwangen
Construction métallique ARGE ASM Brücke Aarwangen, Meier+Jäggi AG, Zofingen | Senn AG, Oftringen
Photos Beat Schertenleib, Ernst Trüssel – TrueArt, Langenthal
Pour remplacer ce pont ferroviaire plus que centenaire, les ingénieurs et les architectes ont opté pour une réinterprétation avec une poutre en treillis rivetée. Le pont enjambe l’Aar à proximité du château d’Aarwangen, c’est pourquoi l’Office fédéral de la culture et l’Office bernois des monuments historiques ont accompagné le projet jusqu’à ce qu’une solution répondant à la qualité de ce lieu soit trouvée.
lire la suite
Il s’agit d’un pont très fin avec des poutres à membrures parallèles et une hauteur uniforme de 3.10 mètres. Il repose sur trois appuis d’une longueur totale de 96 mètres. Le tablier est formé d’une combinaison de profilés standard masqués par les poutres principales.
Le pont utilise les culées existantes et également la pile de soutien centrale dans la rivière. En raison de la faible hauteur de l’ouvrage d’art et de la position abaissée des appuis, il ne masque pas la vue sur le pont routier parallèle. Au lieu d’une poutre en tôle traditionnelle à âme pleine, cette dernières ont été dotée, en guise d’innovation, d’ouvertures en forme de losange afin de donner l’impression d’un pont avec une multitude de diagonales.
La taille des losanges varie en fonction des contraintes de cisaillement dans une poutre à trois appuis. Cela rompt la monotonie de la poutre et confère au pont à la fois de l’élégance et une certaine transparence. Cette impression est encore renforcée par la couleur verdâtre, typique de ce type d’ouvrage, qui le rend discret.
Grâce à sa légèreté, à la préfabrication en atelier et à la mise en place du chantier en utilisant le pont routier voisin pendant la nuit, le remplacement du pont n’a nécessité qu’une interruption du trafic ferroviaire de quatre semaines avec une interruption minimale du trafic routier. Cet ouvrage d’art est un bel exemple de construction moderne réussie en acier, qui allie performance constructive et ingéniosité.
Place de la Gare de La Chaux-de-Fonds
Ingénieur structure gvh ingénieurs civils epf sia, St-Blaise
Construction métallique Sottas SA constructions métalliques, Bulle
Photos frundgallina architectes
Après des années d’interventions ponctuelles, la place de la gare de La Chaux-de-Fonds a été réorganisée et réaménagée dans son ensemble. La surface de la place a été agrandie et sa géométrie clarifiée. L’implantation précise et légèrement inclinée de deux auvents en forme de pavillon détermine plusieurs zones fonctionnelles. Elle permet de dissocier les flux de circulation des différents acteurs et d’améliorer la sécurité des différents usagers.
lire la suite
Les toitures encadrent la façade principale de la gare et ouvrent le parvis sur l’avenue Léopold Robert. Il en résulte un dialogue captivant entre les bâtiments en acier légers et perméables et les bâtiments historiques massifs voisins.
De forme et de taille similaires, les deux pavillons se distinguent par leur fonction et leur conception. A l’ouest, la structure couvre la nouvelle gare routière, les rangées de piliers accompagnent les quais longitudinaux et se soumettent aux conditions de circulation des bus. Au niveau du toit oriental, la forêt de piliers qui s’est développée comme par hasard définit différentes zones de rencontre pour le stationnement des vélos et des bancs répartis librement avec une bibliothèque publique.
La construction avec des tubes métalliques extrêmement fins donne aux toitures une apparence très légère, presque flottante. Grâce aux supports statiques encastrés en haut et en bas, il n’est pas nécessaire de recourir à des entretoises pour le contreventement. Des grilles en chêne ouvertes comme couverture de toit permettent l’écoulement de l’eau de pluie et de la fonte des neiges au-dessus de la sous-couverture en tôle et plus loin dans les tubes de support prévus à cet effet. Les câbles d’alimentation électrique pour l’éclairage, les haut-parleurs et les affichages passent également par les tubes des piliers.
La construction en acier élégante et élancée étonne et réjouit, surtout dans le contexte du climat rude de La Chaux-de-Fonds.
Nouveau siège international de JTI – Genève
Ingénieur structure Consortium SOM Inc. – INGENI SA, Carouge
Construction métallique Zwahlen & Mayr SA, Aigle
Photos DMK photography, Thomas Jantscher
Le nouveau siège de JTI à Genève se réfère d’une part au contexte urbain dans le quartier des bâtiments internationaux prestigieux et d’autre part au paysage exceptionnel marqué par la vue sur le lac et les montagnes. Le corps de bâtiment de neuf étages se développe comme un prisme triangulaire en plan, dont la continuité spatiale est interrompue par un décalage vertical de la hauteur du bâtiment dans l’angle nord-est.
lire la suite
Ici, les deux corps de bâtiment qui se rencontrent sont empilés l’un sur l’autre. Grâce à l’enfoncement partiel du corps inférieur au niveau du deuxième sous-sol, le corps de bâtiment incliné du côté opposé subit un porte-à-faux d’environ 60 mètres ainsi qu’une portée libre impressionnante de 80 mètres. Ce geste vise à mettre en scène l’unité du bâtiment ouvert ainsi que l’accessibilité pour les utilisateurs et les visiteurs.
L’échelle du bâtiment ainsi que son aspect en partie suspendu au-dessus du sol sur de grandes distances ont nécessité l’utilisation de constructions issues de la construction de ponts. Les forces immenses n’ont pu être maîtrisées que par la mise en place d’une structure porteuse tubulaire, qui se présente sous la forme d’un treillis en acier de la hauteur du bâtiment rattaché aux façades avec des plaques plutôt massives. Les planchers sont constitués de poutres primaires en acier, tendues transversalement entre les disques de la charpente, et de planchers secondaires mixtes en tôles trapézoïdales recouverts de béton léger. Les fondations sur pieux et leur liaison avec le corps de l’ouvrage au moyen d’appuis de pont ont posé des exigences extrêmement élevées à tous les participants au projet, en plus de la réalisation exigeante de l’ensemble de la construction en acier. Ainsi, les déformations attendues ont été compensées au moyen de surélévations, qui ont toutefois dû être partiellement compensées à l’état de construction au moyen de tirants temporaires, afin d’imposer la forme définitive du bâtiment avant même la pose de la façade.
Il a été possible de renoncer en grande partie à des mesures constructives de protection contre l’incendie grâce à une simulation avec un feu naturel, soutenue par la façade « Closed Cavity » orientée vers l’avenir et spécialement développée pour l’ouvrage, qui contribue également de manière essentielle à l’obtention du standard Minergie. Il s’agit littéralement d’une construction en acier où les intérêts de la conception et de l’ingénierie se fondent l’un dans l’autre.
Jury
Président du jury
Peter Berger
Arch. dipl. ETH HTL BSA SIA
Doris Wälchli
Arch. dipl. ETH SIA BSA
Tanja Reimer
Arch. dipl. ETH
Alain Nussbaumer
Prof. Dr. ing. dipl. EPFL SIA
Joseph Schwartz
Prof. Dr. sc. techn. ETH, dipl. Bauing. ETH
Stefan Cadosch
Arch. dipl. ETH SIA
Mario Fontana
Prof. em. Dr. Mario Fontana
Sibil Sträuli
Arch. dipl. ETH SIA
Daniel Meyer
Ing. dipl. ETH SIA SWB
Les lauréat(e)s
ARCA – Ausbildungszentrum SBV, Gordola
Maître de l’ouvrage Schweizerischer Baumeisterverband SBV, Sektion Ticino
Ingénieur structure Jürg Buchli (gest. 2010), Haldenstein
Construction métallique Mauchle Metallbau AG, Sursee
Photos David Willen
Les ateliers du centre de formation professionnelle de la Société suisse des entrepreneurs se trouvent dans la zone industrielle de Gordola, au milieu de la plaine alluviale de Magadino. En 2003, le lac Majeur a submergé la plaine pour la dernière fois, causant de gros dégâts aux machines du centre de formation professionnelle.
lire la suite
Pour la nouvelle construction, les architectes ont donc surélevé leur bâtiment de 129 mètres de long et 29 mètres de large d’environ trois mètres par rapport au sol, à l’aide de piliers. Les ateliers aux reflets argentés se trouvent sur la dalle de béton en forme de table, tandis que les places de parking et les surfaces de stockage sont situées en dessous. La dalle qui dépasse latéralement des piliers fonctionne comme une sorte d’aire de travail flottante – les trois sections de construction métallique, de technique du bâtiment et de construction en bois peuvent ainsi être accessibles des deux côtés. Comme le terrain de construction ne se prêtait pas à de grandes charges, les architectes ont décidé de construire les éléments porteurs en acier. La tôle d’acier chromée aux reflets argentés souligne la légèreté de la construction.
L’enveloppe reflète l’environnement et rappelle les nombreux bâtiments commerciaux de la plaine de Magadino. 43 sheds en treillis couvrent toute la largeur du bâtiment, soit 27 mètres, sans aucun pilier. Cette géométrie est justifiée par des raisons statiques, car elle a permis de construire des poutres finement articulées. Les sheds apportent beaucoup de légèreté sans ombre dans les espaces intérieurs.
La construction fine et aérée est également utilisée pour le passage des conduites: L’électricité, le gaz et l’air sont acheminés le long des membrures inférieures des sheds depuis le haut vers les différents postes de travail des ateliers. La forme dentelée du toit est surélevée à trois reprises sur plusieurs sheds. En dessous se trouve le noyau raidisseur en béton avec les vestiaires, les salles d’eau et les centrales techniques, et à l’étage deux salles de classe. Le bâtiment de l’école professionnelle utilise les moyens constructifs et les matériaux avec parcimonie et efficacité, il tire profit d’une solution classique d’éclairage et de construction pour un geste architectural expressif. Le résultat est un bâtiment léger et efficace à faible coût.
Tramdepot Bolligenstrasse, Bern
Ingénieur structure Penzel Valier AG, Zürich
Construction métallique JOSEF MEYER Stahl & Metall AG, Emmen H. Wetter AG, Stetten
Photos Dominique Uldry
Le nouveau dépôt de tramways situé à la périphérie de Berne est le fruit d’une interaction harmonieuse entre le projet architectural et la structure porteuse. La halle régulière, structurée en bandes, présente une forme simple grâce à laquelle les exigences élevées en matière de rentabilité et d’organisation ont pu être maîtrisées avec élégance, en combinaison avec les conditions aux limites d’un terrain de construction étroit et en angle.
lire la suite
La forme concise de la halle résulte de la nécessité, du point de vue de l’utilisation, d’une zone de stationnement maximale sans piliers, de la longueur d’un tramway ainsi que des exigences liées aux rayons de courbure nécessaires. Les concepteurs ont développé une structure répondant aux exigences les plus élevées en termes d’utilisation, de structure porteuse et de conception architecturale, aussi bien dans la phase actuelle que dans les deux phases d’extension prévues.
Sur toute la longueur de la halle, soit environ 200 mètres, la couverture est assurée par une structure de toit en shed composée de poutres en treillis métalliques. Une seule rangée de poteaux sépare la zone de stationnement de la zone d’entretien. Les poteaux intérieurs et extérieurs sont disposés par paires en forme de V pour renforcer la longueur de la halle. Ils se distinguent en tant que motif de base créateur dans la structure, donnent du rythme à la façade et marquent ainsi l’aspect général du bâtiment. Pour les étapes d’extension, les façades existantes peuvent être démontées et les portées des poutres en treillis prolongées jusqu’à 90 mètres.
L’aspect extérieur de la halle est marqué par la légèreté de l’enveloppe en verre et aluminium, dont le revêtement translucide laisse transparaître non seulement les rames de tramway colorées, mais aussi la structure porteuse en acier. Les grandes surfaces vitrées, aussi bien dans les poutres en treillis que dans les façades, permettent non seulement d’obtenir d’excellentes conditions d’éclairage, mais aussi des conditions climatiques favorables grâce au rayonnement solaire et permettent de faire fonctionner la halle sans énergie de chauffage pendant l’intersaison grâce au rayonnement solaire.
Le jury a été convaincu par la dimension durable de l’ouvrage en ce qui concerne la flexibilité d’utilisation exemplaire. Il s’agit ici d’une construction en acier au sens propre du terme, dans laquelle les intérêts de la conception et de l’ingénierie se rejoignent.
Birsbrücke, Birsfelden
Ingénieur structure zpf.Ingenieure AG, Basel
Construction métallique Schneider Stahlbau AG, Jona
Photos Roman Keller
Le nouveau pont sur la Birse est situé dans la zone de loisirs de proximité très fréquentée de la ville de Bâle, directement à l’embouchure de la Birse, entre l’espace vert du Birskopf du côté bâlois et le parc rhénan de Birsfelden. Avec une courbe douce au-dessus du fleuve, il s’intègre parfaitement dans le paysage sensible.
lire la suite
Pour que la liaison entre les deux rives soit la plus claire et la plus fine possible, la structure porteuse devait être placée sous la surface de revêtement. L’équipe de planification a choisi comme système statique une poutre à deux travées avec des portées de 50.5 et 25.0 mètres. Le pont de 75.5 mètres de long présente une hauteur de construction de seulement 68 centimètres, de sorte que la portée correspond à 72 fois la hauteur de construction. Cette finesse a été rendue possible grâce au tablier orthotrope en acier, à la fois léger et rigide.
Afin de déplacer les fréquences propres du pont, qui peuvent apparaître avec ce type de construction, hors de la zone critique, le système statique a été optimisé en faisant varier les portées resp. les rigidités des sections du pont. En outre, les vibrations sont limitées au moyen d’amortisseurs. Ces « amortisseurs » sont placés aux points statiques de la plus grande portée.
L’approche consistant à réaliser une structure porteuse qui, en raison de son système statique optimisé, ne présente qu’une faible fréquence propre critique et fonctionne donc avec le moins d’amortisseurs de vibrations possible, a permis d’obtenir cette structure porteuse extrêmement mince et néanmoins efficace.
Verbindung Plessur – Halde, Chur
Ingénieur structure Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG, Zürich
Construction métallique Tuchschmid AG, Frauenfeld
Photos Tuchschmid AG
La liaison sûre et découplée du trafic routier entre les deux sites scolaires a été mise en scène par des moyens architecturaux et élargie en un véritable parcours de découverte spatial. Lorsque l’on s’approche de la nouvelle liaison piétonne entre les deux sites de l’école cantonale de Coire « Plessur-Aue » et « auf der Halde », on s’arrête involontairement et on est fasciné: S’agit-il d’un train à crémaillère figé dans le mouvement, d’une sculpture spatiale qui veut s’approprier le vignoble épiscopal ou d’une passerelle piétonne modelée avec raffinement dans la pente ?
lire la suite
La construction en acier filigrane, qui semble parfois massive et pesante, parfois flottante, presque papier, est plus qu’une simple toiture de protection qui permet aux passants de franchir un dénivelé considérable en restant en grande partie au sec: elle est conçue de manière sculpturale, établit un dialogue visuel et tactile évocateur avec la roche et l’environnement et enrichit le paysage déjà dramatique d’un accent très précis sur le plan architectural.
Le projet convainc par sa formulation architecturale claire, le choix conscient des matériaux et le concept constructif discret mais très inspiré de l’ascenseur, de l’escalier et de la toiture. La construction séduit par sa réalisation extrêmement précise et professionnelle sous toutes ses facettes. Il en résulte une véritable élément de composition interagissant avec les élèves et leur permettant de vivre une expérience spatiale intense.
Les mentiones
Schauhaus Botanischer Garten, Grüningen
Ingénieur structure Tuchschmid AG, Frauenfeld
Construction métallique Tuchschmid AG, Frauenfeld
Photos Tuchschmid AG
En 2012, une serre moderne a été réalisée à la place de deux anciennes serres qui avaient besoin d’être fortement rénovées. La construction en acier et en verre s’intègre harmonieusement dans le jardin et abrite une riche palette de plantes dans un climat chaud toute l’année.
lire la suite
Les nombreux grands arbres du jardin botanique ont été la source d’inspiration pour la connexion de quatre « arbres en acier » à la structure porteuse de la serre. Ces arbres en acier sont composés de lamelles d’acier plat qui, déployées en éventail, forment le tronc comme support. Les lamelles individuelles, telles des branches, créent un toit en forme d’arbre sur lequel reposent les vitrages du toit et les vitrages verticaux.
La vitrine séduit par sa poésie, dans laquelle les exigences fonctionnelles, conceptuelles et constructives ont été harmonisées d’une manière impressionnante et simple, mais extrêmement convaincante sur le plan conceptuel. Métaphore de ce qui a poussé, la structure en acier offre à la fois espace et protection aux plantes – une symbiose convaincante.
Swiss Tech Convention Center, Ecublens
Ingénieur structure Ingeni SA, Lausanne
Construction métallique Hevron SA, Courtételle | Zwahlen & Mayr, Aigle
Photos Fernando Guerra
Au cours des dernières décennies, le nouveau campus de l’Ecole polytechnique fédérale de Lausanne à Ecublens a connu plusieurs extensions architecturales qui ont fait date. Quatre ans après le Rolex Learning Center, qui a également fait sensation au niveau international, le Swiss Tech Convention Center a été inauguré début 2014. Il s’agit d’un lieu unique pour les congrès, séminaires et autres événements de grande envergure.
lire la suite
La caractéristique importante de ce complexe multifonctionnel est sa remarquable capacité de transformation: en quelques minutes, l’auditorium de 3’000 places assises peut être transformé en salle de banquet. Cela est possible grâce à un système qui permet d’escamoter les gradins en appuyant sur un bouton. Le sous-sol peut être divisé en petites salles ou utilisé comme grande salle.
Le bâtiment, perçu dans sa forme comme une porte vers la ville universitaire, est conçu comme une construction en acier classique. Aucun autre matériau ne permet de franchir des portées aussi importantes avec une construction aussi filigrane et des dépenses en matériaux relativement modérées. La coque du toit, pliée de manière expressive, de couleur gris acier, enveloppée dans des plaques d’aluminium en forme de losange et soutenue par quatre piliers principaux, détermine la silhouette du bâtiment.
Tant sur le plan technique que sur celui de la conception, les panneaux solaires colorés intégrés à la façade en verre apportent une touche esthétique importante. Ils servent d’intermédiaire entre l’extérieur et l’intérieur, plongent l’espace intérieur dans une lumière colorée mystérieuse, presque sacrée, et produisent presque accessoirement une part considérable de l’énergie nécessaire au bâtiment.
Le concept global est techniquement innovant, écologiquement progressiste, et il est convaincant tant sur le plan fonctionnel que formel. Le choix cohérent des matériaux, la mise en œuvre constructive consistante et sophistiquée et l’agencement captivant des espaces intérieurs donnent naissance à une œuvre globale à l’architecture séduisante, qui pose un accent urbanistique important sur le campus universitaire de Lausanne.
Panoramabrücke Sigriswil, Sigriswil
Ingénieur structure Theiler Ingenieure AG, Thun
Construction métallique Seiler AG, Bönigen
Photos Urs Schatt
Le pont suspendu de Sigriswil, situé sur la rive nord du lac de Thoune, enjambe le Guntenbachgraben sur une longueur de 340 mètres et une hauteur de 180 mètres. Le nouveau pont panoramique ne relie pas seulement les deux communes de Sigriswil et d’Aeschelen, mais il est visible de loin et marque de son empreinte le paysage.
lire la suite
La force du projet réside dans sa légèreté et montre comment une grande portée de pont peut être obtenue de manière très économique avec peu de moyens constructifs précis. Entre la nécessité statique et le désir d’un sentiment de sécurité et de stabilité, la construction travaille avec des moyens minimaux. Deux pylônes en forme de V inclinés vers le centre du pont permettent de fonder ces éléments porteurs principaux avec une seule fondation à proximité des bords de la pente. La structure de la voie piétonne est suspendue en V aux deux câbles porteurs. Avec la voie piétonne et le câble porteur, les suspensions forment un treillis de renforcement. La section en auge de la poutre, composée de tôles d’acier perforées et pliées, réinterprète le pont suspendu classique.
Cette mise en œuvre conséquente d’une solution d’ingénierie illustre de manière exemplaire la réflexion réussie sur les tâches et l’utilisation des matériaux. Un objet filigrane en forme de toile d’araignée avec une vue spectaculaire, est le résultat du courage d’en faire moins, de la réduction et de la simplicité.
Haus Müller, Zürich
Ingénieur structure Dr. Schwartz Consulting AG, Zug
Construction métallique Schneider Stahlbau AG, Jona | Stahl- und Traumfabrik AG, Zürich
Photos Urs Schatt
D’un point de vue architectural, la structure et l’espace forment une unité indissociable. La structure porteuse réduite au minimum, avec des disques d’acier extérieurs, libère les plans d’étage de toute pile intérieure. L’interaction avec la façade entièrement vitrée permet d’obtenir une grande qualité d’espace et une grande flexibilité d’utilisation.
lire la suite
Six poutres en acier visibles à l’intérieur et six disques en acier à l’extérieur constituent la structure primaire de la construction à étages. Les disques en acier supportent d’une part les effets gravitationnels du bâtiment et absorbent d’autre part les forces horizontales. Entre chaque paire de disques sont intégrés les escaliers, l’ascenseur et la cheminée. Les poutres en acier visibles à l’intérieur servent d’appui aux dalles coulées sur place. Les poutres qui traversent l’enveloppe du bâtiment sont séparées thermiquement par des assemblages par adhérence. Pour les balcons, les poutres en acier sont dédoublées au niveau de la séparation thermique des dalles. Les poutres intérieures n’ont pas besoin d’être revêtues pour la protection incendie, tandis que les éléments en acier extérieurs sont recouverts d’une peinture correspondant à la classe de protection incendie R30.
En attribuant le Prix Acier, le jury salue l’utilisation habile de l’acier dans la construction à étages. La structure porteuse principale en acier reste visible et séduit par sa réduction et ses détails précis et soignés. Les exigences en matière de protection incendie et de physique du bâtiment sont résolues de manière innovante.
Jury
Peter Berger
Arch. dipl. ETH HTL BSA SIA
Stefan Camenzind
Arch. dipl. HTL SIA
Roderick Hönig
Arch. dipl. ETH
Heinrich Schnetzer
Dr. ing. dipl. ETH
Joseph Schwartz
Prof. Dr. sc. techn. ETH, dipl. Bauing. ETH
Stefan Cadosch
Arch. dipl. ETH SIA
Mario Fontana
Prof. em. Dr. Mario Fontana
Beat Jordi
Arch. dipl. ETH BSA SIA
Daniel Meyer
Ing. dipl. ETH SIA SWB
Les lauréat(e)s
Les mentiones
Jury
Les lauréat(e)s
Les mentiones