Objet du projet
Travail de bachelor
Lieu
Fribourg
Étudiants
Madame Huguenin Jagoda
Encadrement
Simon Chessex | Hiéronyme Lacroix
Haute école/Université
HES-SO Fribourg
Semestre
Semestre de printemps 2024
Spécialisation
Architecture

In einer Zeit, in der es wichtiger denn je erscheint, bestehende Bausubstanz zu erhalten, um Ressourcenverbrauch, CO2-Emissionen und Abfall zu minimieren, sind kreative Konzepte gefragt, die vorhandene Qualitäten aufgreifen und bestehenden Strukturen neues Leben einhauchen. Das Projekt „en suspension - In der Schwebe“ von Jagoda Huguenin zeigt auf eindrucksvolle Weise und in überaus lustvollen Bildern, wie Alt und Neu sensibel und kreativ zu einer harmonischen Einheit verwoben werden können.

Im Mittelpunkt steht die Wiederverwendung einer denkmalgeschützten Garage, die durch eine moderne Doppelsporthalle erweitert wird. Statt das Alte zu verdrängen oder ein separates Gebäude daneben zu setzen, wird der Bestand vollständig integriert. Er nimmt Räume für Bewegung, Entspannung und Begegnung auf und wird aufgrund seiner Setzung und der Formensprache seiner Dächer zur Inspirationsquelle für den Neubau.

Das grosse Volumen der Doppelsporthalle wird mutig in die Mitte der U-förmigen Anlage gestellt und zur Hälfte in den Boden versenkt, so dass eine umlaufende Zuschauergalerie entsteht. Die Halle wird zum Herzstück der Anlage und spannt einen kraftvollen Raum auf, ohne die historische Bausubstanz zu beeinträchtigen. Das Material Stahl wird sparsam und gezielt, seinen Vorteilen entsprechend, im neuen Dach eingesetzt. Die Hauptstruktur ruht auf nur zwei schlanken Stützen, während zwei freitragende Flügel dramatisch die 36 Meter des Sportfeldes überspannen. Die Konstruktion scheint über dem Bestand zu schweben und verleiht dem Projekt eine überraschende Leichtigkeit. Der Stahlbau ist dabei mehr als nur technische Notwendigkeit, er wird zum zentralen Gestaltungselement, der die historischen Betondächer neu interpretiert.

Durch die unterschiedlichen Höhen der Dächer fällt Licht auf eine spannungsreiche Weise in den Raum. Auch hier fasziniert der Dialog zwischen dem Vorhandenen und dem Neuen: Die Dächer berühren sich nicht direkt, doch ihr Zusammenspiel schafft eine architektonische Spannung, die den Charakter des Projekts prägt. An diesen Stellen fällt das Licht zu verschiedenen Tageszeiten ganz unterschiedlich in den Raum und verleiht ihm eine besondere Lebendigkeit. Das Licht wird Teil der architektonischen Erzählung.

So wird aus der eher zurückhaltenden Anlage ein neuer Raum, der die vorhandenen Qualitäten gekonnt ins Rampenlicht rückt. Gleichzeitig profitiert der Neubau vom Bestandsbau, indem er dessen Aussenwände übernimmt. Das Zusammenspiel von Alt und Neu wirkt dabei selbstverständlich. Die Strukturen greifen ineinander, als wären sie schon immer füreinander bestimmt gewesen. Eine spannungsreiche wie exemplarische Symbiose entsteht, bei der beide Elemente sich gegenseitig verstärken und ergänzen. So zeigt das Projekt eindrucksvoll, dass es möglich ist, bestehende Strukturen und ihre Geschichte zu erhalten und gleichzeitig neue Bedürfnisse zu erfüllen und in das Vorhandene einzuschreiben.

Die Anerkennung geht an Jagoda Huguenin, Architekturstudentin der HES-SE Fribourg für ihre Bachelorarbeit "En Suspension».   

Friederike Kluge | 3.09.2024

Concept

Dans un esprit de réemploi et de durabilité, ‘‘en suspension’’ s’intègre à un bâtiment classé au patrimoine de manière à le mettre en valeur tout en lui donnant une seconde vie.

La structure existante étant l’essence patrimoniale des garages, elle devient alors le thème principal du projet. Réinterprétée pour créer un hall d’entrée ou subjuguée pour créer le centre même du projet. Telle une colonne vertébrale, elle articule les espaces en offrant la lumière et distribuant la technique. Elle crée alors un ensemble presque indissociable.

Programme

Le projet intègre en son centre une salle de sport double entouré par une galerie spectateur. Un hall d’entrée desserre les vestiaires au sous-sol et les ailes latérales. D’un côté un grand dojo prend place et de l’autre une salle de yoga. Séparés par des blocs de services, deux espaces plus petits accueillent une petite zone de détente et un mur de grimpe. Dans la maison qui termine le bâtiment se trouvent des salles de théories ainsi qu’un petit fitness à l’étage.

Structure

Le centre même du projet se situe dans la structure. En effet, l’enjeu est de minimiser l’impact sur les garages existants en proposant une structure autonome qui permet de recouvrir la salle de gym.

Elle se caractérise par un tronc central de 36m de long qui repose sur deux appuis métalliques de 4m de large. Six ailes en porte-à-faux sur 12m sont espacées tous les 6m. Le hall d’entrée se différencie de la structure primaire en se rapprochant à la structure existante en cadre béton. Réinterprétation de la structure au patrimoine pour créer une espace d’accueil et un couvert.

Contreventement

En équilibre sur deux appuis, la structure est composée de large pilier en treillis métallique qui permet de reprendre les moments de rotation. Horizontalement, la structure est contreventée par des panneaux composites préfabriqués. Pour la stabilité du tout, elle est reliée à la structure plus petite du hall d’entrée.

La structure, un grand treillis métallique, est composée de plusieurs profilés métalliques. Au centre, un profilé en croix reprend les charges des ailes latérales. Puis on retrouve des HEA de diverses tailles en fonction de leur utilité.