Unser steeldoc erscheint neu in einer Auflage mit unseren beiden Verbandssprachen darin – Deutsch und Französisch = 1 Heft, 2 Sprachen. Davor waren die Sprachen getrennt.
Transport und Verkehr sind essenziell für unser tägliches Leben. Neben dem reibungslosen Betrieb von Trams und Bussen ist auch ihre regelmässige Wartung im Depot unerlässlich. Verkehrsgebäude müssen stetig erweitert, instandgesetzt oder neu gebaut werden, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.
Auch unser Heft entwickelt sich weiter: In der letzten Ausgabe wurde das Layout angepasst, mit weniger Text und mehr Platz für Fotos und Pläne. Nun gehen wir einen Schritt weiter und vereinen Deutsch und Französisch in einer gemeinsamen Ausgabe.
Wir möchten Ihnen Projekte vorstellen, die in den letzten Jahren realisiert, aber bisher nicht in unserem Heft gezeigt wurden – zudem auch die zweite Etappe eines Bauprojekts.
Den Auftakt macht die zweite Bauetappe des neuen Tramdepots in Bern. Bereits in steeldoc 03/14 haben wir den ersten Bauabschnitt (2008 bis 2011) vorgestellt. Nun präsentieren wir die jüngste Erweiterung, die unter laufendem Betrieb realisiert werden musste. Das Tramdepot in Bern wurde vom Architekturbüro Penzel Valier von Anfang an modular geplant, sodass eine schrittweise Erweiterung möglich war.
Das neue Depot «Müsli» in Dietikon vereint Funktionalität und gestalterische Klarheit zu einem modernen Stahlbauklassiker. Neben Kosten und Funktion spielte auch die Einbindung in den bestehenden und zukünftigen Kontext eine zentrale Rolle. Das Gebäude erinnert eher an ein Gewerbe- oder Bürogebäude als an ein Depot. Die 10:8 Architekten GmbH wählte dieses Design bewusst, um es harmonisch ins Umfeld einzufügen und auf eine mögliche Nachverdichtung vorzubereiten.
Die Instandsetzung des Busterminals in der tschechischen Stadt Brno zeigt, wie eine Stahlkonstruktion in neuem Glanz erstrahlen kann. Die Architekten Chybik + Kristof würdigten das Werk von Radúz Russ, indem sie die rohe Stahlkonstruktion freilegten, umfassend reinigten und mit einer weissen, lichtreflektierenden Beschichtung versahen.
Als letztes Projekt präsentieren wir eine Erweiterung im Flugverkehr: den hohen Ostflügel (Aile Est) des Genfer Flughafens. Der Neubau wurde notwendig, um funktionale, operative, thermische und energetische Defizite zu beheben und den Passagierkomfort deutlich zu verbessern.
Wir wünschen Ihnen mit dieser Ausgabe viel Spass bei der Lektüre.