Rückblick: steeltraining 2024

Das steeltraining 2024 für Applikateure zu Dämmschichtbildenden Brandschutzsystemen am 19. März war erfolgreich, lehrreich, aussichtsreich und wird mit der Prüfung im April für rund die Hälfte der Teilnehmer auch perspektivreich sein.

Die weibliche Anrede können wir uns an dieser Stelle sparen, da der Frauenanteil einzig von der ersten Dozentin Hetty Bigelow, Technische Leiterin beim SZS, abgedeckt wurde. Nach Kaffee und Gipfeli ging´s ab 8.30 Uhr zuerst theoretisch zur Sache.

Anschauliche Brandbeispiele verdeutlichten die Wichtigkeit von Brandschutzklassen und -massnahmen. Es wurde konzentriert zugehört, mitgeschrieben und, nach den Modulen der zwei weiteren Dozenten Rolf Möhrle und Renato Rosolen, bei den Testfragen intensiv gerechnet und nachgelesen. Hier wurde das Wissen abgefragt, wie man Taupunkte berechnet und warum man genau ermitteln muss, welches Profil vorliegt und welche Beflammung zu erwarten ist.

Nach dem Mittag ging es zum praktischen Teil über. Dank des Sponsorings der Stahl-Profile von der Josef Meyer Stahl- und Metall AG hatten die 18 Teilnehmer genug Anschauungsmaterial zum Messen von Durchmessern, Flanschen, Längen und Breiten. Es wurden zwar keine Beschichtungen mit der von der TT-TransTechnik GmbH zur Verfügung gestellten WIWA HERKULES-Pumpe aufgebracht, aber an den Stahlprofilen wurden die Beschichtungsstärken ermittelt, Gitternetz-Tests durchgeführt und anhand von Beispielen erläutert, worauf es ankommt.

Das Engagement aller Beteiligten war gross und wie Teilnehmer Roger Hächler gesagt hat: «Es sind keine Fragen offen geblieben».

Bilder: Anja Sierra / SZS